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Verein

Als im Sommer 1987 der Brohltalbahn die endgültige Stilllegung drohte, fanden sich rund 100 Eisenbahnbegeisterte zusammen, um den Fortbestand dieses in Rheinland-Pfalz einmaligen Verkehrsmittels zu sichern. Aus diesem Bemühen heraus entstand die Interessengemeinschaft Brohltal-Schmalspureisenbahn e.V. (IBS). Von Anbeginn der Tätigkeit des neuen Vereins konzentrierten sich alle Aktivitäten auf die nachdrückliche Unterstützung der Brohltal-Eisenbahn-Gesellschaft (BEG) im Bereich des Fahrdienstes, der Öffentlichkeitsarbeit sowie in Fragen der Fahrzeugtechnik bzw. der Fahrzeugunterhaltung.

Steilstrecke 1988 2

Aufgrund der wirtschaftlich schlechten Gesamtsituation der Brohltal- Eisenbahn-GmbH, die neben dem Schienenbetrieb flächendeckend den öffentlichen Personennahverkehr mit Bussen im Süden und Osten des Kreises Ahrweiler durchführte, entschied der Aufsichtsrat, die Bahnlinie von Brohl am Rhein nach Engeln in der Eifel zum 31.12.1991 endgültig stillzulegen.

Mittlerweile jedoch hatten die Mitglieder der entscheidenden Gremien sowie die Geschäftsführung der BEG erkannt, daß sich der Betrieb des Ausflugverkehrs mit dem bekannten Vulkan-Expreß im Brohltal in den Jahren der IBS-Tätigkeit zu einem bedeutenden Wirschaftsfaktor entwickelt hatte. Die Fahrgastzahlen erreichten in der Saison 1991 einen neuen Rekord: Beinahe 60.000 Besucher kamen durch die Eisenbahnfahrt im Brohltal in den Genuss der einmalig schönen Vulkaneifel-Landschaft und der herrlichen Eifelhöhen! Hierzu trugen nicht zuletzt die Zuwächse beim Fahrzeugpark bei. Neben der Inbetriebnahme des von der Württembergischen Eisenbahngesellschaft übernommenen Triebwagens VT 30, kehrte ab 1990 mit den zwei polnischen Schlepptenderlokomotiven V und VI (Typ Px48) auch der Dampfverkehr ins Brohltal zurück! Vom Vorstand der IBS neu entwickelte Strategien und Marketing-Konzepte ließen weitere Steigerungsraten im Personenausflugsverkehr erwarten. Es war und bleibt erklärtes Ziel die letzte rheinland-pfälzische Schmalspureisenbahn für die Zukunft zu retten!

Guter 1989

So wurde deutlich, dass zwar der Schienenverkehr aus der bisherigen Gesellschaft ausgegliedert werden musste - jedoch nicht zum Erliegen kommen durfte! Für die Weiterführung des Schienenbetriebes suchten der Aufsichtsrat sowie die Gesellschafter der Eisenbahngesellschaft einen kompetenten Partner, der in der Lage ist, den aus der alten Brohltal-Eisenbahn-Gesellschaft ausgegliederten Schienenverkehr gewissenhaft weiter zu betreiben.

Verantwortung und Fachkompetenz waren deshalb gefragt und gefordert, weil die Brohltalbahn auch in den folgenden Jahren ihrer Aufgabe als öffentliches Gütertransportmittel gerecht werden musste! Immerhin befördert ein Anschließer noch viele tausend Tonnen Phonolith jährlich von Brenk nach Brohl an den Rhein. Auch dieser Kunde hat inzwischen erkannt, daß die Verfrachtung von Massengütern mit der Eisenbahn ökologisch und technologisch sinnvoll ist. Hier sind neue Ideen und Verfrachtungsmöglichkeiten von den IBS-Verantwortlichen eingebracht worden, die den Transport von Massengütern auf der Brohltalbahn noch attraktiver gemacht haben.

Der Aufsichtsrat der Brohltal-Eisenbahn GmbH unter dem Vorsitz des damaligen Landrates des Kreises Ahrweiler, Joachim Weiler, hat sich Anfang der 90er Jahre dazu entschlossen, als kompetenten Partner zur Fortführung des Eisenbahnverkehrs die neugegründete Brohltal-Schmalspureisenbahn Betriebs-GmbH zu beauftragen. Diese wurde von der IBS gegründet und mit fachkundigem Personal ausgestattet. So war der wirtschaftliche Fortbestand der einzigen Schmalspureisenbahn Westdeutschlands mit Gütertransporten gesichert.

Bis dahin war es allerdings ein weiter Weg.

Nachdem sich der Landkreis Ahrweiler im Jahre 1995 als Mehrheitsgesellschafter aus der Brohltal-Eisenbahn GmbH zurückzog, hat die Verbandsgemeinde Brohltal mit einem Stammkapital von 90% die heutige Infrastrukturbetreiberin, die Brohltal-Eisenbahn GmbH, übernommen. Damit wurde die Trennung zwischen Eisenbahn und Busbetrieb vollzogen, indem der ÖPNV mit Bussen in die seinerzeit kreiseigenen Ahrweiler Verkehrs-GmbH (AWV) ausgegründet wurde. Im gleichen Jahr musste dennoch der Güterverkehr vorübergehend eingestellt werden, da der Phonolithumschlag im Rheinhafen Brohl durch das Gewerbeaufsichtsamt aufgrund der starken Staubentwicklung untersagt worden war. Der Vulkan-Expreß erreichte derweil mit 75.000 jährlichen Fahrgästen neue Beförderungsrekorde!

Schier unüberwindbare Hürden schienen gelegt zu sein, als von IBS, Brohltal-Schmalspureisenbahn Betriebs-GmbH und Brohltal-Eisenbahn GmbH eine gemeinsame Bestandsaufnahme durchgeführt wurde. Denn der Güterverkehr war aus Gründen, die von der Eisenbahn nicht zu vertreten waren, eingestellt (in Brohl entfielen die Umlademöglichkeiten im Brohler Rheinhafen), so dass ein harter Kampf um die Wiederaufnahme des Güterverkehrs begann.

Die Bemühungen, die von der Brohltal-Eisenbahn GmbH unter dem Aufsichtsratsvorsitzenden Hermann Höfer und dem Geschäftsführer Bernd Weidenbach gemeinsam mit Brohltal-Schmalspureisenbahn Betriebs-GmbH und IBS erfolgten, waren letztlich von Erfolg gekrönt. Anfang des Jahres 1999 konnte der Güterverkehr von Brenk nach Brohl wieder aufgenommen werden, nachdem Brohltal-Schmalspureisenbahn Betriebs-GmbH und Brohltal-Eisenbahn GmbH dem Landesverkehrsministerium ein schlüssiges Konzept vorgelegt hatten.

2013 08 14 11.49.18          Guterzug mit D5 auf Steilstrecke Foto Henning Gothe

Seitdem wird die Strecke kontinuierlich saniert und die Brohltal-Schmalspureisenbahn Betriebs-GmbH wurde in die Lage versetzt, moderne Fahrzeuge aus Spanien zu erwerben, um den Güterverkehr mit einer gesicherten Logistik durchzuführen. Der Güterverkehr läuft seither unterbrechungsfrei mit modernen Wechselbehältern.

Die Entwicklung des Personenverkehrs mit dem Vulkan-Expreß nahm ebenfalls eine positive Entwicklung. Nach und nach wurde die Anzahl der Fahrtage weiter erhöht. Neben den Wochenenden gab es nun auch dienstags und donnerstags regelmäßige Fahrten. Die Aufnahme des Güterverkehrs bot nun die Möglichkeit, auch mittwochs und freitags Personenzüge anzubieten, indem der Güter- und Personentransport in einem Zug vereint wurde. Die Brohltalbahn hat damit eines der dichtesten Fahrplanangebote aller deutschen Touristikbahnen!

20150605 11sm Walter BruckWas nach der fristbedingten Abstellung der Dampfloks V und VI nun fehlte, war ein regelmäßiger Dampfbetrieb. Die Aufarbeitung der polnischen Loks, die zudem für die steigungsreiche Brohltalbahn nur suboptimal geeignet waren, schien nicht lohnenswert. Ziel sollte die Wiederinbetriebnahme der letzten erhaltenen Originallok der Brohltalbahn, der 11sm sein! Bis es soweit war, lud man immer wieder befreundete Bahnen mit Ihren Lokomotiven ins Brohltal ein - so waren bei Bahnfesten Loks der Selfkantbahn, des Deutschen Eisenbahn-Vereins (DEV) und der Harzer Schmalspurbahnen (HSB) auf Brohler Gleisen unterwegs. Mit der Wiederinbetriebnahme der 11sm ist im Frühjahr 2015 nach über 5 Jahren aufwendiger Aufarbeitung ein Traum vieler Vereinsmitglieder wahr geworden: überwiegend aus Spenden finanziert, setzte sich die betagte Mallet-Lokomotive nach fast 50 Jahren Abstellzeit erstmals wieder in Bewegung! Ein wahrlich berührender Moment!

Die Brohltalbahn ist heute ein über die Grenzen Deutschlands hinaus bekanntes Ausflugs- und Reiseziel. Und innerhalb Deutschlands erfüllt diese Bahn eine wichtige Funktion im Freizeitverkehr. Im Güterverkehr stellt sie ein Bindeglied zwischen Erzeuger und Verbraucher dar.

Zur Durchführung dieses in Deutschland einmaligen Projektes war und ist dabei auch weiterhin die energische Unterstützung der ehrenamtlichen Eisenbahner der IBS gefragt: Jeder kann mithelfen das wirtschaftliche Fundament der Brohltal-Schmalspureisenbahn Betriebs-GmbH zu stärken, indem er der Betriebs-GmbH Darlehen zur Verfügung stellt. Eine Mitgliedschaft in der IBS, ergänzt durch aktive Mitarbeit, hilft beim weiteren Erhalt der Brohltalbahn, weil neue alte Fahrzeuge angekauft und aufgearbeitet werden können.

Nur über diesen Weg ist es möglich, daß auch weiterhin viele Fahrgäste in den Bann unserer landschaflich einmalig reizvollen Heimat gezogen werden: Mit einer Reise in einem einzigartigen Denkmal der Technikgeschichte - der Brohltalbahn.

Helfen Sie mit und werden Sie Mitglied der IBS!

 

Die Interessengemeinschaft Brohltal-Schmalspureisenbahn e. V. (IBS) kann sich heute zu Recht als Retter der Brohltalbahn bezeichnen. Mehrere Versuche der Stilllegung dieser schönen Schmalspurbahn konnten durch die Aktivitäten der Eisenbahnfreunde abgewendet werden. Seither betreiben wir als IBS die Brohltalbahn ehrenamtlich zur Unterstützung unserer eigenen Betriebs-GmbH. Wer sich für die Historie der IBS und deren Entstehungsgeschichte interessiert, finden in der Rubrik "Historie" alles Wissenswerte.

Heute hat die IBS rund 300 Mitglieder, von denen sich die aktiven Mitstreiter in fünf Arbeitskreisen organisiert haben. Vom eigentlichen Fahrbetrieb über die Instandhaltung von Strecke und Fahrzeugen bis hin zur Pressearbeit und zur Betreuung des Archivs ergeben sich Betätigungsfelder für jedes Interessengebiet. Wir freuen uns dabei stets über neue Gesichter und tatkräftige Unterstützung zum Erhalt der Brohltalbahn. Alle Infos zu den Arbeitskreisen und den jeweiligen Ansprechpartnern finden Sie hier.

Machen Sie mit! Unterstützen Sie uns bei der Erhaltung einer einmaligen Schmalspurbahn! Wir freuen uns auf Sie!

Mit Ihrem Jahresbeitrag (45,- Euro; Auszubildende, Schüler, Studenten, Teilnehmer des Bundesfreiwilligendienstes oder FSJler zahlen 20,- Euro; Familien 70,- Euro) helfen Sie mit, ein einzigartiges Technik-Denkmal zu bewahren. Zusätzlich erhalten Sie exklusiv unsere Vereinszeitschrift "Die Brohltalbahn" und genießen stets 50 % Rabatt auf Einzel- und Rückfahrkarten des "Vulkan-Expreß". Aktive Mitglieder fahren selbstverständlich kostenlos!

IBS 20Jahre IMG 2935

Sollten wir sogar Ihr Interesse für den aktiven Eisenbahndienst geweckt haben, freuen wir uns sehr, Sie als aktives Mitglied zum Beispiel in unserem Service-Team begrüßen zu dürfen. Im Betriebsdienst können Sie von uns zum Rangierer, Schaffner oder sogar zum Zugführer ausgebildet werden. Vielleicht wollen Sie aber auch in den Schalterdienst, als Heizer auf der Dampflok fahren, im Archiv der IBS, im Gleisbau, in der Werkstatt oder im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit tätig sein...

Sie sehen, dass Ihnen zahlreiche Möglichkeiten der aktiven Unterstützung offenstehen. Helfen Sie mit! Wenn Sie Interesse haben, sprechen Sie doch einfach einen unserer Mitarbeiter an, oder schreiben uns:

Interessengemeinschaft Brohltal-Schmalspureisenbahn e.V.
- Geschäftsstelle -
Brohltalstraße
D - 56656 Brohl-Lützing
E-Mail: ibs(at)vulkan-express.de

Die Beitrittserklärung sowie die Beitragsordnung und die Satzung finden Sie hier auch zum Download.

Die im Jahr 1950 vereinbarte erste deutsch-französische Städtepartnerschaft zwischen Ludwigsburg und Montbéliard sowie der am 22.01.1963 von dem damaligen deutschen Bundeskanzler Konrad Adenauer und dem seinerzeitigen französischen Staatspräsidenten Charles de Gaulle unterzeichnete Élysée-Vertrag sind Grundlage für mehr als 2.200 deutsch-französische Städtepartnerschaften, die auf französischer Seite als „Jumelage“ in die Geschichte der einst so verfeindeten Nationen eingegangen sind.

Nach diesem Vorbild kam es am Samstag, den 09. November 2019, in unserem Bahnhof Engeln zur Unterzeichnung der ersten Vereinbarung einer Partnerschaft zwischen Eisenbahnern dies- und jenseits der deutsch-französischen Grenze.

Velay 3 November 2019 019 Foto HW Lehner KopieDie feierliche Unterzeichnung zwischen den Vertretern der französischen Voies Ferrées du Velay (VFV), einer Gebirgsstrecke in der Region Auvergne-Rhône-Alpes, die als Touristik- und Museumseisenbahn die Orte Raucoules-Brossette und Saint-Agrève im Südosten Frankreichs miteinander verbindet sowie dem Vorstand der IBS fand statt unter den Augen und der Beteiligung des Bürgermeisters der Verbandsgemeinde Brohltal, Johannes Bell. Seitens der beteiligten Bahnvertreter wurde die erste institutionalisierte Partnerschaft zwischen Eisenbahnern Frankreichs und Deutschlands vom Präsidenten der VFV, Fabian Gregoire sowie meiner Person in der Funktion des Vorsitzenden der IBS im Rahmen einer Feierstunde beschlossen. Dieses Ereignis ist ohne zu übertreiben als eine die deutsch-französische Völkerfreundschaft bereichernde und festigende Institution zu bezeichnen.

Nach dem Vorbild der „Jumelage – Städtepartnerschaft“ zwischen zwei Städten, Gemeinden oder Regionen hat auch unsere neue Partnerschaft zum Ziel, sich kulturell und wirtschaftlich auszutauschen. Neben gemeinsamen Zielen bei der wechselseitigen Bewerbung der beiden Bahnen und deren Einbindung in die jeweils regionalen Konzepte des „Sanften Tourismus“ wurde unter anderem auch eine enge Zusammenarbeit bei der Aufarbeitung und dem Erhalt historischer Fahrzeuge sowie der Generierung hierzu erforderlicher und bereitstehender Fördermittel auf der Ebene der Europäischen Union vereinbart.
So hat die VFV ebenso wie wir vor rund zehn Jahren eine baugleiche Dampflokomotive bei den portugiesischen Staatsbahnen erworben, die im Jahr 1908 von der Lokomotivschmiede Henschel & Sohn in Kassel an die Eisenbahnen des früheren Königreiches Portugal geliefert wurden. In gemeinsamer Anstrengung sollen die beiden Maschinen wieder mit erheblichen finanziellen Aufwendungen restauriert und jeweils in der Auvergne und auf der Brohltalbahn zum Einsatz kommen. Zugleich werden mit dieser Maßnahme zwei bedeutende technische Denkmale der europäischen Eisenbahn- und Industriegeschichte aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg nachfolgenden Generationen erhalten.

Unsere weitgereisten französischen Gäste betreiben seit 1993 ihre 27 km lange Strecke im Zentralmassiv unter dem werbewirksamen Namen „Velay-Express“ und befördern jedes Jahr rund 20.000 Fahrgäste. Gleichzeitig haben seit der Einführung der touristischen Verkehre mit dem „Vulkan-Expreß“ im Jahr 1977 mehr als eine Million Gäste die Einzigartigkeit und Schönheit der Vulkaneifel im wahrsten Sinne des Wortes „erfahren“.

Velay 2 091119 Foto Volkhard Stern KopieDas Zusammenfinden und Zustandekommen der Partnerschaft kann man folgendermaßen beschreiben: Den französischen Kollegen war vor geraumer Zeit aufgefallen, dass, ähnlich wie in der Auvergne, auch bei uns in der Eifel eine Touristik- und Museumsbahn existiert, die eine hochinteressante und vom Vulkanismus geprägte Landschaft erschließt. Weitere Parallelen und Ähnlichkeiten der Schienenstrecken von Eifel und Auvergne sind die Spurweite unserer beiden Meterspurstrecken, die eingesetzten Loks und Reisezugwagen, teilweise aus der Schweiz stammend, und die sehr ähnliche landschaftliche Einbettung beider Strecke in die vom Vulkanismus geprägte Landschaft. Dies führte zu einer ersten und interessierten Kontaktaufnahme seitens der französischen Kollegen, der wir mit großem Interesse sowie der gleichen Offenheit und Neugierde begegnet sind.

Anlässlich der zahlreichen Gespräche und des intensiven Meinungsaustausches an dem Besuchswochenende gelangten wir gemeinsam zu interessanten Erkenntnissen und Einblicken in die Arbeitsweise der jeweils anderen. So hat sich zum Beispiel die Beschaffung von Betriebsmitteln in den vergangenen Jahren zu einem Projekt wahrhaft europäischer Dimension entwickelt. Alleine die Beschaffung einer ruß- und emissionsarmen Kohle für den Betrieb der historischen Dampflokomotiven stellt unsere französischen Freund und uns gleichermaßen vor große Herausforderungen: Während man in Frankreich gerne auf russische Kohle zurückgreift, verfeuern wir nicht weniger energiereiche walisische Kohlen, weshalb wir durchaus auch den Ausstieg Großbritanniens aus der Europäischen Union fürchten.

Velay 1 November 2019 003 Foto HW Lehner KopieDie Unterzeichnung der Vereinbarung erfolgte im Rahmen eines dreitägigen Besuchs- und Exkursionsprogramms, anlässlich dessen die französischen Eisenbahner neben der Brohltalbahn selbst auch die Eifel und die berühmte Benediktinerabtei Maria Laach mit einem Besuch der samstäglichen Vesper dort kennenlernten.

Diese erste Begegnung endete am Sonntag mit dem Besuch des DB-Museums in Koblenz, der ebenfalls große Begeisterung auslöste. Bei den gemeinsamen Abendessen wurde natürlich auch unser Gegenbesuch in Frankreich für das kommende Jahr fest vereinbart. In der Zwischenzeit wird der projektbezogene und vereinbarte Informationsaustausch zwischen den französischen Freunden und uns aufgegriffen und vertieft. Sobald der Termin für den Besuch in Frankreich feststeht, werden wir Sie an dieser Stelle selbstverständlich informieren und freuen uns schon heute über Ihre Teilnahme!

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