Steckbrief: Burgbrohl
Höhe: 145 m ü. NN
Einwohner ohne Ortsteile: ca. 1.600
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Zielhaltestelle:
Burgbrohl Bahnhof
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Adresse:
Brohltalstraße 19
56659 Burgbrohl
Nachdem der „Vulkan-Expreß“ das ca. 120 m lange Tönissteiner Viadukt überfahren hat, erwartet Sie nach der Durchfahrt des 96 m langen Tönissteiner Tunnels das schönste Bahnhofsgebäude des Brohltals. Der schmucke Bau beherbergt eine Gaststätte (derzeit geschlossen) und bildet mit dem attraktiv gestalteten Außenbereich ein idyllisches Ensemble.
Der Bahnhof gehört zu dem mit rund 1.600 Einwohner zweitgrößten Ort entlang der Brohltalbahn, Burgbrohl. Der Ort 1112 gegründete Ort, der damit mehr als 900 Jahre alt ist, geht ursprünglich auf die hier errichtete Burg Burgbrohl zurück, die noch heute als Schloss den Ortskern überragt. In den folgenden Jahrhunderten wuchs der Ort stetig. Mit dem Abbau vulkanischer Gesteine (Trass, Lava) und vulkanisch bedingter Vorkommen wie Kohlensäure und Mineralwasser gewann Burgbrohl mit der Industrialisierung weiter an Bedeutung. Noch heute wird der östliche Ortseingang durch große Industrieanlagen geprägt.
Der am östlichen Ortsrand gelegene Bahnhof ist ein idealer Ausgangspunkt zur Besichtigung des Ortskerns mit der Kaiserhalle und dem Schloss Burgbrohl. Im Ortskern ist mit der „Brohltalaue Ost“ ein schöner Park mit den Themen Wasser und Vulkanismus entstanden, der auch viele Spielmöglichkeiten für Kinder bietet.
Ausflüge ab dem Bahnhof Burgbrohl
Kaiserhalle
Die 1896 eröffnete Kaiserhalle ist mit ihrer freitragenden, säulenfreien Konstruktion ein Meisterwerk ihrer Zeit. Zum Beweis, dass auch mit heimischen Baustoffen extremen Belastungen ausgesetzte Gebäude errichtet werden können, baute Baumeister Wilhelm Bell die Halle statt mit Zement- mit heimischen Trassbeton.
Die Halle gehört seit 2011 der Gemeinde Burgbrohl und wurde seit 2015 umfangreich renoviert. Als Veranstaltungsort mit einer ganz besonderen Atmosphäre erfreut sich die Halle großer Beliebtheit.
Sie erreichen die Kaiserhalle wenn Sie nach Abfahrt des Zuges die Gleise überqueren und über die Treppe zur Lindenstraße hinaufsteigen. Folgen Sie dieser nach links. Nach ca. 300 m laufen Sie direkt auf die Halle zu.
Schloss Burgbrohl
Das 1093 erstmals erwähnte Barockschloss Burgbrohl trohnt auf dem Burgberg oberhalb des Ortskerns. Hervorragend restauriert beherbergt das Schloss heute einen Hotelbetrieb mit komfortabler Ausstattung und ist zudem für seine exzellente Küche bekannt. Mit Restaurant, Biergarten und der Schloss-Schenke bietet das Schloss für jeden Gaumen und Geldbeutel das passende Gericht.
Das Schloss kann im Rahmen der öffentlich zugänglichen Bereiche des Burggartens von außen besichtigt werden. Im Burghof findet zur Weihnachtszeit ein stimmungsvoller Weihnachtsmarkt statt.
Sie erreichen das Schloss am einfachsten über unseren Wandervorschlag "Bahnwandern von Burgbrohl nach Weiler". Hierzu folgen Sie zunächst über die Lindenstraße unserer Wegbeschreibung.
Brohltalaue Ost
Im Zentrum von Burgbrohl gelegen bietet diese neue Grünanlage mit den Themenbereichen Wasser und Vulkanismus eine neue Aufenthaltsqualität im Ortskern. Mit Mineralwasserbrunnen, Geysir und Gradierwerk lädt sich der neue Park ebenso zum Verweilen ein wie der Wasserspielplatz für Kinder oder der soccer court für Jugendliche. In Verbindung mit dem wieder auflebenden ehemaligen Kurpark ist so eine grüne Oase im Ortskern entstanden.
Sie finden die Brohltalaue Ost wenn Sie nach Abfahrt des Zuges die Gleise überqueren und nach links der Lindenstraße folgen. An der Kaiserhalle biegen Sie links ab und überqueren auf der Wilhelm-Bell-Straße erneut die Gleise. Dort, wo die Straße auf die Brohltalstraße trifft, sind Sie am Ziel.
Alte Kirche
Die „Alte Kirche“ unweit des Schlosses ist 1794 fertig gestellt worden und ist einschiffig mit einer Länge von 20 m und einer Breite von 9 m errichtet worden. Ein 35 m hoher Turm ergänzt den Bau, der bis zum Neubau der katholischen Pfarrkirche 1909 als Gotteshaus genutzt wurde. Verschiedene Zwischennutzungen kennzeichneten die in den 1980er Jahren renovierte Kirche. Heute wird die ehemalige Kirche als gemeindliche Begegnungsstätte genutzt.
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