Trasshöhlen & Wolfsschlucht: Ausflug ab Bad Tönisstein
Kurzbeschreibung
Das untere Brohltal ist geprägt von dem vulkanischen Gestein „Trass“. Dieses helle Gestein entstand beim Ausbruch des Laacher-See-Vulkans und lagerte sich in Form von Vulkanasche ab. Hier, wo der Aschestrom aus dem Gleeser Tal sich mit demjenigen aus dem Wassenacher Tal vereinigte, ist die Trassschicht besonders dick.
Der Trass wurde im unteren Brohltal schon seit der Römerzeit abgebaut und insbesondere in den Niederlanden beim Deichbau genutzt. Besonderer Vorteil hierbei: das Material bindet auch unter Wasser ab.
Die ehemaligen Abbaustellen sind heute als „Trasshöhlen“ sichtbar. Gleich unterhalb des Viadukts der Brohltalbahn erreicht man vom Bahnhaltepunkt aus nach ca. 350 Metern den Weg zu den Trasshöhlen. Diese sind begehbar und machen so den vulkanischen Ursprung des Gesteins bestens erlebbar.
Folgt man den Wanderwegmarkierungen des „Traumpfades“ oder des Geopfads „U“ weiter, so gelangt man in die Wolfsschlucht. Die tief eingeschnittene Schlucht wurde über Jahrtausende durch den Tönissteiner Bach geformt. Vorbei an der Ruine des Klosters Tönisstein führt der Weg entlang toller Felsformationen zum Teil durch eine dschungelähnliche Atmosphäre über einen schmalen Pfad bis zu einem Wasserfall. Das Wasser des Tönissteiner Bachs stürzt hier einige Meter in die Tiefe.
Highlights
Besonders gut zu unserem Fahrplan passt diese Tour an:
- Dienstag & Donnerstag (gelbe Fahrplantage)
- Samstag, Sonn- und Feiertag (gelbe Fahrplantage)
- Tage mit Dampflokeinsatz (rote Fahrplantage)
Einkehrmöglichkeiten (Auswahl)
- Gaststätte Bierkeller an der Seniorenresidenz Tönisstein
Wegbeschreibung & weitere Infos
Sie erreichen die Trasshöhlen und den Wasserfall über den markierten Traumpfad "Höhlen- und Schluchtensteig". Vom Bahnhaltepunkt bis zum Eingang der Trasshöhlen laufen Sie ca. 350 Meter. Die gesamte Wegstrecke bis zum Wasserfall beträgt ca. 2,5 km.
Impressionen
Der beschilderte Wanderweg führt direkt in die Trasshöhlen hinein. |
Blick zurück aus einer Höhle auf den Viadukt mit "Vulkan-Expreß".
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Idyllisch schlängelt sich der Weg durch die Wolfsschlucht. |
Am Ende der Wolfsschlucht lockt ein kleiner Wasserfall. |
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