Eine Fahrt mit dem "Vulkan-Expreß" ist selbstredend bereits für sich genommen ein Hochgenuss und ein einmaliges Eisenbahn-Erlebnis zugleich. Machen Sie Ihren Tagesausflug in die Vulkanregion Laacher See vollkommen und kombinieren Sie die Bahnfahrt in unserem "Expresszug" mit dem Besuch weiterer Highlights in der Umgebung!
Ob Sie auf einem der zahllosen, bestens markierten Wanderwege unterwegs sind, per Rad vom 459 Meter hoch gelegenen Endbahnhof Engeln talwärts rollen oder per Freizeitbus spannende Ziele ansteuern - hier findet jeder den passenden Tagesausflug!
Auf unserer Streckenkarte können Sie sich einen ersten Überblick über unsere Bahn und die Region verschaffen. In den Rubriken unterhalb finden Sie unsere ausgearbeiteten Tourenvorschläge sowie weitere Details zu unseren Stationen.
Mit dem "Vulkan-Expreß" erreichen Sie zahlreiche Ausflugsziele in der Vulkanregion Laacher See! Ob in Kombination mit einer Wanderung, einer Radtour oder unter Nutzung des gut ausgebauten Freizeit-Busnetzes lassen sich spannende Tagesausflüge gestalten! Entdecken Sie das bekannte Kloster Maria Laach, das märchenhafte Schloss Bürresheim oder nehmen Sie fast 700 Höhenmeter bis zum höchsten Berg der Eifel unter die Räder!
Zu den Ausflugszielen
Entdecken Sie die Vielfalt an Ausflugszielen in der Osteifel - Der "Vulkan-Expreß" bringt Sie hin!
So manches attraktive Ziel liegt nicht weit von unserem Schienenstrang entfernt. Andere lassen sich perfekt mit einer kurzen Wanderung verbinden. Mit den Freizeitbussen erreichen Sie vom Bahnhof Engeln schließlich auch spannende Highlights im etwas weiteren Umfeld - stets mit Anschluss zum "Vulkan-Expreß", versteht sich. Nicht jedes Ziel eignet sich an all unseren Fahrtagen gleich gut für einen Besuch. Die jeweilige Empfehlung kennzeichnet, wann das Ziel besonders gut zu unserem Fahrplan passt. Weitere Details öffnen sich bei einem Klick auf das jeweilige Ziel!
Ziele im direkten Umfeld der Strecke
Die nachfolgenden Ziele liegen unweit unserer Bahnhöfe oder sind über einen kurzen Spaziergang auf markierten Wegen bestens erreichbar.
Per Freizeitbus angebundene Ziele
Der Freizeitbus Vulkanpark (Linie 322) bindet unseren Bahnhof Engeln am Wochenende stündlich und unter der Woche meist alle zwei Stunden direkt an viele Ausflugsziele an. In Kombination mit weiteren Linien, z.B. dem Doppeldecker-Freizeitbus 399 erreichen Sie fast jedes beliebige Ziel in der Umgebung.
Wandern
Erleben Sie die Vulkanregion Laacher See auf Schusters Rappen! Wir haben für Sie eine Auswahl bestens markierter Rund- und Streckentouren zusammengestellt, die sich optimal mit einer Fahrt im "Vulkan-Expreß" kombinieren lassen.
Zu den Wanderungen
Wählen Sie Ihre Wunschtour aus den nachfolgenden Routenvorschlägen!
Die Touren sind eingeteilt in einfache (blaue) über mittelschwere (rote) bis hin zu anspruchsvollen (schwarzen) Touren. In allen Kategorien gibt es Rundwege, die zum gleichen Bahnhof zurückführen sowie Streckenwanderungen, an deren Ziel Sie entweder wieder den "Vulkan-Expreß" oder aber ein gutes ÖPNV-Angebot erreichen.
Jeder Vorschlag gibt die Route, die Streckenlänge sowie die für diese Tour empfohlenen Betriebstage des "Vulkan-Expreß" an. Letzteres ist insbesondere bei Rundtouren relevant, da der Fahrplan nicht an allen Tagen gleich gut zu jedem Tourenvorschlag passt. Mit einem Klick auf die jeweilige Tour gelangen Sie zu den Detailinfos.
Einfache Wanderungen bis 10 km
Mittelschwere Wanderungen von 10 bis 20 km
Anspruchsvolle Wanderungen über 20 km
Rad fahren
Der "Vulkan-Expreß" bringt Sie vom Rhein ca. 400 Höhenmeter hinauf in die Eifel nach Kempenich-Engeln! Genießen Sie von dort die Talfahrt auf einer Panoramatour über die Höhen zurück nach Brohl oder radeln Sie in Richtung Mosel oder durch die Pellenz zum Rhein!
Zu den Radtouren
Ob mit Fernsicht über die Höhen oder aber hinab zur Mosel und zum Rhein - hier findet jeder seine Lieblingstour!
Mit dem Zug vom Rhein 400 Höhenmeter hinauf, mit dem Rad in alle Richtungen bergab! Wir empfehlen Ihnen für Ihre Radtour ab Engeln die folgenden Routen. Die Farbmarkierung zeigt jeweils den Schwierigkeitsgrad (blau = leicht, rot = mittelschwer) in Bezug auf die Tourenlänge und die Wegebeschaffenheit.
Bitte beachten Sie, dass sämtliche Tourenvorschläge bislang leider nur auf Teilabschnitten markiert sind. Wir arbeiten gemeinsam mit den örtlichen Touristikern an einer stetigen Verbesserung und bieten Ihnen bei Klick auf die jeweilige Tour sämtliche notwendigen Detailinfos zum Download an.
Fahrräder werden im "Vulkan-Expreß" kostenlos befördert. Stellplatzreservierungen sind online möglich. Weitere Infos
In den Brohler Rheinanlagen befindet sich ein kleiner Haltepunkt im Verlauf der Hafenbahn.
Angefahren wird er allerdings nur zur Bedienung des Schiffsanlegers. Wenn Sie mit einem Schiff anreisen, haben Sie hier die Möglichkeit, direkt in den „Vulkan-Expreß“ umzusteigen. Die regelmäßig befahrene Strecke des „Vulkan-Expreß“ beginnt am Bahnhof Brohl BE.
Der Bahnhof Brohl BE ist das Herzstück unserer Schmalspurbahn ins Brohltal. Am südlichen Ortsrand, direkt gegenüber des DB-Bahnhofs Brohl gelegen, bietet die Station nicht nur ideale Voraussetzungen zur An- bzw. Weiterreise mit den Zügen der MittelrheinBahn, sondern auch kurze Wege zum Rhein und in das Ortszentrum.
Brohl gehört heute mit dem Ortsteil NIederlützingen zur Ortsgemeinde Brohl-Lützing in der Verbandsgemeinde Bad Breisig. Der direkt am Rhein liegende Ortsteil Brohl verdankt seine Entstehung der verkehrsgünstigen Lage. Schon die Römer legten in Brohl einen ersten Hafen an, der für den Abtransport der in der Umgebung gewonnenen Vulkangesteine genutzt wurde. Mit dem Bau der linksrheinischen Eisenbahnstrecke gewann der Ort als Industriestandort weiter an Bedeutung.
Nach der Eröffnung der Brohltalbahn wurde der Hafenbetrieb und Güterumschlag stetig ausgeweitet. Auch vor Ort ansässige Unternehmen prägten seit dem Beginn der Industrialisierung das Ortsbild. Eine große Bedeutung für den Ort hat die sehr bekannte Mineralquelle mit der etablierten Marke „Brohler“.
Für die Brohltalbahn war Brohl seit jeher der Betriebsmittelpunkt. Mit den umfangreichen Werkstatt- und Bahnbetriebsanlagen sind hier noch heute die Fahrzeuge des Vulkan-Expreß zu Hause. Neben dem Personenbahnhof werden ein großer Umladebahnhof zu den DB-Gleisen und eine Anschlussstrecke in den Rheinhafen betrieben. Gegenüber des Lokschuppens liegt das ehemals ebenfalls zur Brohltalbahn gehörende Busdepot der Verkehrsbetriebe Mittelrhein.
Zwischen dem Sportplatz und dem Hafen befinden sich östlich der Bundesstraße 9 die Brohler Rheinanlagen. Spazierwege am Rhein entlang und auf die begehbare Hafenmole sowie ein schöner Biergarten laden zum Verweilen ein.
Hier befindet sich auch der liebevoll restaurierte Aalschokker „Katharina“, der in ehrenamtlicher Arbeit durch den Brohler Kulturverein hergerichtet wurde und nun in den Rheinanlagen an die Fischfang-Geschichte von Brohl erinnert. Nähere Infos.
Direkt an den Rheinanlagen betreibt die Brohltalbahn einen Schiffsanleger, der im Sommer insbesondere von der "MS Beethoven" angefahren wird. Über den Haltepunkt Brohl Rheinanlagen holen wir die Schiffsfahrgäste direkt mit dem Vulkan-Expreß am Anleger ab.
Die Rheinanlagen sind ab dem Bahnhofsvorplatz über den Beschilderten "Katharinaweg" erreichbar.
Burg Brohleck
Am westlichen Ortsrand, am Berghang zum Brohltal hin, befindet sich die Burg Brohleck. Die 1289 erstmals urkundlich erwähnte Burg befand sich meist in Familienbesitz. In jüngster Zeit ist die Anlage für verschiedenste Veranstaltung öffentlich zugänglich. Zahlreiche Konzerte und der jährliche Weihnachtsmarkt im Burghof vermitteln eine ganz besondere Stimmung. Nähere Infos
Ortszentrum mit Pfarrkirche „St. Johannes der Täufer“
Im Ortszentrum von Brohl finden Sie neben dem am Dorfplatz gelegenen Rathaus die 1891 fertiggestellte katholische Pfarrkirche „St. Johannes der Täufer“.
Aussichtspunkt über Brohl
Oberhalb des Bahngeländes der Brohltalbahn finden Sie im Hang des Dicktbergs eine kleine Kanzel. Von dort und von verschiedenen weiter oben gelegenen Ruhebänken haben Sie einen tollen Ausblick über Brohl und das Rheintal.
Sie erreichen den Aussichtspunkt, indem Sie vom Bahnhof kommend entlang der Gleise zum Lokschuppen gehen. Dort finden Sie linkerhand eine kleine Treppe, der Sie aufwärts folgen und anschließend auf den dortigen Bahnübergang mit der Straße "Am Dicktberg" zugehen. Dort treffen Sie auf die Wandermarkierung des Rheinburgenwegs (Markierung "R"). Folgen Sie dieser über den Bahnübergang hinweg auf einem schmalen Pfad bergauf. Nach wenigen hundert Metern erreichen Sie die kleine Kanzel.
Im unteren Brohltal befindet sich nach rund 3,3 km Fahrt der Bedarfshaltepunkt „Schweppenburg-Heilbrunnen“. Die namensgebenden Bestandteile der Bezeichnung befinden sich in unmittelbarer Umgebung des idyllisch gelegenen Haltepunkts. Jenseits der Brohltalstraße erblickt man auf einer Anhöhe die Schweppenburg, die sich im Privatbesitz einer Kölner Adelsfamilie befindet. Gleich neben der Burg liegt die Mosenmühle, in der noch heute mit Wasserkraft Korn zu Mehl gemahlen wird.
Geht man vom Haltepunkt aus in die andere Richtung, so gelangt man auf die von zwei großen Steinkugeln bewehrte Zufahrtsstraße zum Tönissteiner Mineralbrunnen. Nach wenigen hundert Metern steht man vor den Werkstoren des weltbekannten Brunnens.
Da der Haltepunkt ein Bedarfshalt ist, melden Sie sich zum Aussteigen bitte rechtzeitig, d.h. spätestens vor der Abfahrt in Brohl bzw. Bad Tönisstein beim Zugpersonal. Zum Einsteigen genügt es, sich gut sichtbar auf dem Bahnsteig aufzustellen.
Sehenswertes rund um den Haltepunkt Schweppenburg-Heilbrunnen
Schweppenburg
Vom Haltepunkt aus kann man die um 1365 erbaute Schweppenburg auf der anderen Seite des Brohlbachs und der Brohltalstraße bereits erkennen. Während eines Umbaus im 17. Jahrhundert erhielt die Burg ihr heutiges Gesicht im Stile des Barock. Leider muss man sich mit der Betrachtung der Anlage von außen begnügen. Die in Privatbesitz der Kölner Patrizier-Familie von Geyr befindliche Burg kann leider nicht besichtigt werden. Nähere Infos
Mosenmühle
Direkt unterhalb der Schweppenburg befindet sich die Mosenmühle. Hierbei handelt es sich um eine traditionelle Wassermühle, in der Müllermeister Mosen noch heute mittels Wasserkraft Korn zu Mehl mahlt. Ursprünglich als Öl- und Getreidemühle erbaut wurde die im 14. Jahrhundert erstmals erwähnte Mühle im 19. Jahrhundert auch als Mühle für das im unteren Brohltal häufig vorkommende Vulkangestein Trass genutzt. Noch heute wird die Mosenmühle intensiv als Getreidemühle genutzt. Das Wasser des Brohlbachs treibt dazu das aus dem Jahr 1912 stammende, etwa 7 Meter messende Wasserrad an, das die Kraft über Transmissionsriemen auf das Mahlwerk überträgt.
Angeschlossen an die Mühle ist ein Mühlenladen in dem die hier produzierten Produkte direkt beim Erzeuger erworben werden können.
Nach Voranmeldung kann die Mühle besichtigt werden. Nähere Infos finden Sie auf der Homepage der Mosenmühle.
Tönissteiner Mineralbrunnen
Nicht weit vom Haltepunkt entfernt liegt in einem Seitental des Brohltals, dem Pönterbachtal, die Abfüllanlage des bekannten Tönissteiner Mineralbrunnens. Der schon den Römern bekannte Brunnen zeichnet sich durch sein besonders mineralstoffreiches Wasser aus, das aus bis zu 652 m Tiefe gewonnen wird. Nähere Infos
Zielhaltestelle: Seniorendomizil, Andernach-Tönisstein Verbindung suchen
Anreise mit dem Auto
Adresse: Brohltalstraße 123 56626 Andernach
Unmittelbar vor dem rund 120 m langen Talviadukt liegt der Haltepunkt Bad Tönisstein am Berghang oberhalb der Brohltalstraße. Die idyllisch gelegene Station befindet sich auf dem Gebiet der Stadt Andernach und erschließt neben einem Seniorendomizil unter anderem die Trasshöhlen als Ausgangspunkt zu vielfältigen Aktivitäten in der Natur.
Während der Haltepunkt früher von den Einwohnern der in einigen Kilometern Entfernung gelegenen Dörfer Wassenach und Kell genutzt wurde, bieten sich heute insbesondere interessante Ausflüge in die Umgebung an.
Der Haltepunkt ist Ausgangspunkt zahlreicher Wandermöglichkeiten und bietet ideale Voraussetzungen um sich mit der Geologie und dem Vulkanismus im unteren Brohltal auseinanderzusetzen.
Sehenswertes rund um den Haltepunkt Bad Tönisstein
Trasshöhlen
Das untere Brohltal ist geprägt von dem vulkanischen Gestein „Trass“. Dieses helle Gestein entstand beim Ausbruch des Laacher-See-Vulkans und lagerte sich in Form von Vulkanasche ab. Hier, wo der Aschestrom aus dem Gleeser Tal sich mit demjenigen aus dem Wassenacher Tal vereinigte, ist die Trassschicht besonders dick.
Der Trass wurde im unteren Brohltal schon seit der Römerzeit abgebaut und insbesondere in den Niederlanden beim Deichbau genutzt. Besonderer Vorteil hierbei: das Material bindet auch unter Wasser ab.
Die ehemaligen Abbaustellen sind heute als „Trasshöhlen“ sichtbar. Gleich unterhalb des Viadukts der Brohltalbahn erreicht man nach dem Überqueren der Brohltalstraße den Weg zu den Trasshöhlen. Diese sind begehbar und machen so den vulkanischen Ursprung des Gesteins bestens erlebbar. Nähere Infos
Kurfürstenbrunnen
Am Kurfürstenbrunnen kann frisches Mineralwasser probiert werden! Die reichen Kohlensäurevorkommen im unteren Brohltal steigen hier an vielen Stellen nach oben. Gelangt das Gas ins Grundwasser wird es dort gelöst und tritt an verschiedenen Quellen an die Oberfläche. Der Kurfürstenbrunnen ist eine solche Mineralquelle, die man in Form eines barocken Brunnentempelchen gefasst hat. Das Wasser tritt aus einer Tiefe von 80 m ans Tageslicht und kann hier kostenlos probiert werden.
Folgen Sie ab dem Haltepunkt Bad Tönisstein am besten der Wanderwegmarkierung des „Traumpfades“ durch die Trasshöhlen bis zum Kurfürstenbrunnen auf Höhe des Seniorendomizils. Wegstrecke: ca. 1 km.
Wolfsschlucht mit Wasserfall
Folgt man den Wanderwegmarkierungen des „Traumpfades“ oder des Geopfads „U“ weiter, so gelangt man in die Wolfsschlucht. Die tief eingeschnittene Schlucht wurde über Jahrtausende durch den Tönissteiner Bach geformt. Vorbei an der Ruine des Klosters Tönisstein führt der Weg entlang toller Felsformationen zum Teil durch eine dschungelähnliche Atmosphäre über einen schmalen Pfad bis zu einem Wasserfall. Das Wasser des Tönissteiner Bachs stürzt hier einige Meter in die Tiefe.
Sie erreichen den Wasserfall über den markierten Traumpfad "Höhlen- und Schluchtensteig". Wegstrecke vom Haltepunkt bis zum Wasserfall: ca. 2,5 km. Nähere Infos zur Wolfsschlucht
Nachdem der „Vulkan-Expreß“ das ca. 120 m lange Tönissteiner Viadukt überfahren hat, erwartet Sie nach der Durchfahrt des 96 m langen Tönissteiner Tunnels das schönste Bahnhofsgebäude des Brohltals. Der schmucke Bau beherbergt eine Gaststätte (derzeit geschlossen) und bildet mit dem attraktiv gestalteten Außenbereich ein idyllisches Ensemble.
Der Bahnhof gehört zu dem mit rund 1.600 Einwohner zweitgrößten Ort entlang der Brohltalbahn, Burgbrohl. Der Ort 1112 gegründete Ort, der damit mehr als 900 Jahre alt ist, geht ursprünglich auf die hier errichtete Burg Burgbrohl zurück, die noch heute als Schloss den Ortskern überragt. In den folgenden Jahrhunderten wuchs der Ort stetig. Mit dem Abbau vulkanischer Gesteine (Trass, Lava) und vulkanisch bedingter Vorkommen wie Kohlensäure und Mineralwasser gewann Burgbrohl mit der Industrialisierung weiter an Bedeutung. Noch heute wird der östliche Ortseingang durch große Industrieanlagen geprägt.
Der am östlichen Ortsrand gelegene Bahnhof ist ein idealer Ausgangspunkt zur Besichtigung des Ortskerns mit der Kaiserhalle und dem Schloss Burgbrohl. Im Ortskern ist mit der „Brohltalaue Ost“ ein schöner Park mit den Themen Wasser und Vulkanismus entstanden, der auch viele Spielmöglichkeiten für Kinder bietet.
Sehenswertes rund um den Bahnhof Burgbrohl
Kaiserhalle
Die 1896 eröffnete Kaiserhalle ist mit ihrer freitragenden, säulenfreien Konstruktion ein Meisterwerk ihrer Zeit. Zum Beweis, dass auch mit heimischen Baustoffen extremen Belastungen ausgesetzte Gebäude errichtet werden können, baute Baumeister Wilhelm Bell die Halle statt mit Zement- mit heimischen Trassbeton.
Die Halle gehört seit 2011 der Gemeinde Burgbrohl und wurde seit 2015 umfangreich renoviert. Als Veranstaltungsort mit einer ganz besonderen Atmosphäre erfreut sich die Halle großer Beliebtheit.
Sie erreichen die Kaiserhalle wenn Sie nach Abfahrt des Zuges die Gleise überqueren und über die Treppe zur Lindenstraße hinaufsteigen. Folgen Sie dieser nach links. Nach ca. 300 m laufen Sie direkt auf die Halle zu.
Das 1093 erstmals erwähnte Barockschloss Burgbrohl trohnt auf dem Burgberg oberhalb des Ortskerns. Hervorragend restauriert beherbergt das Schloss heute einen Hotelbetrieb mit komfortabler Ausstattung und ist zudem für seine exzellente Küche bekannt. Mit Restaurant, Biergarten und der Schloss-Schenke bietet das Schloss für jeden Gaumen und Geldbeutel das passende Gericht.
Das Schloss kann im Rahmen der öffentlich zugänglichen Bereiche des Burggartens von außen besichtigt werden. Im Burghof findet zur Weihnachtszeit ein stimmungsvoller Weihnachtsmarkt statt.
Sie erreichen das Schloss am einfachsten über den beschilderten Vulkan- und Panoramaweg, der Sie vom Bahnhof durch den Ortskern zum Schloss führt.
Im Zentrum von Burgbrohl gelegen bietet diese neue Grünanlage mit den Themenbereichen Wasser und Vulkanismus eine neue Aufenthaltsqualität im Ortskern. Mit Mineralwasserbrunnen, Geysir und Gradierwerk lädt sich der neue Park ebenso zum Verweilen ein wie der Wasserspielplatz für Kinder oder der soccer court für Jugendliche. In Verbindung mit dem wieder auflebenden ehemaligen Kurpark ist so eine grüne Oase im Ortskern entstanden.
Sie finden die Brohltalaue Ost indem Sie ab dem Bahnhof dem beschilderten Vulkan- und Panoramaweg folgen.
Alte Kirche
Die „Alte Kirche“ unweit des Schlosses ist 1794 fertig gestellt worden und ist einschiffig mit einer Länge von 20 m und einer Breite von 9 m errichtet worden. Ein 35 m hoher Turm ergänzt den Bau, der bis zum Neubau der katholischen Pfarrkirche 1909 als Gotteshaus genutzt wurde. Verschiedene Zwischennutzungen kennzeichneten die in den 1980er Jahren renovierte Kirche. Heute wird die ehemalige Kirche als gemeindliche Begegnungsstätte genutzt.
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